Freie Jugendarbeit des HFH
Freie Jugendarbeit des HFH
Die Jugendarbeit des HFH
Seit Bestehen unserer gemeinnützigen Vereinigung gehört die freie humanistische Kinder- und Jugendarbeit zu den festen Bestandteilen ihres Engagements. Seitdem werden zahlreiche Jugendreisen, Treffen, Gesprächsrunden, Bildungs- und Freizeitveranstaltungen und jährlich die Freien Jugendtage durchgeführt. Im Mittelpunkt stehen auch die Vorbereitung und Gestaltung der Jugendfeiern. Der Humanistische Freidenkerbund Havelland bietet jungen Menschen im Havelland ein vielfältiges Programm für Bildung, Freizeit und Erholung sowie soziale Betreuung und Beratung, um sie in ihrer Selbstfindung, freien Eigenentwicklung und Selbstverantwortung zu begleiten.
Im Mittelpunkt stehen
- die offene Jugendarbeit in Jugendfreizeittreffs und Jugendklubs,
- die Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit,
- mobile Jugendarbeit/ Streetwork,
- außerschulische Jugendbildung (z. B. zu Kinder- und Menschenrechten, zu Demokratie und Toleranz, zu Weltreligionen und zur Geschichte),
- erzieherischer Kinder- und Jugendschutz (z. B. aktiv gegen Kindeswohlgefährdungen; Präventionsveranstaltungen zu Themen wie sog. Sekten, Psychogruppen, satanische Kulte; Sexualität und Schutz vor Aids; Alkohol und Drogen…)
- interkulturelle Jugend- und Sozialarbeit (z. B. thematische Deutsch-Indische Jugendbegegnungen; interkulturelle Aktivitäten und Projekte, humanistische Flüchtlingshilfe)
Der HFH betreibt seit 1994 mehrere Jugendtreffs bzw. Jugendklubs im Havelland. Durch den direkten Kontakt mit Jugendlichen wurde uns der Bedarf an Einrichtungen für junge Leute noch bewusster und so entschlossen wir uns, Jugendhilfeeinrichtungen im Havelland aufzubauen bzw. die Trägerschaft zu übernehmen. Inzwischen sind Jugendklubs in den Orten Bredow, Brieselang, Falkensee und Nauen in unserer freien Trägerschaft. Es gibt weiterhin einen Jugend- und Familientreff Falkensee.
Ein Hauptziel unserer offenen Jugendarbeit besteht darin, die Jugendlichen von der Straße zu holen, ihnen eine sinnvolle Freizeitgestaltung und altersgerechte Bildung zu bieten, sie sozial und kulturell zu begleiten bzw. sie dabei zu unterstützen, ihre Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben zu verbessern. Unsere sozialpädagogische Arbeit versteht sich als familienergänzend, gemeinwesenorientiert und persönlichkeitsfördernd. Stichworte in unserer Jugendarbeit sind akzeptierende Jugendarbeit, offene Treffpunkt- und Gruppenarbeit, Präventionsveranstaltungen, außerschulische Jugendbildung, Jugendkoordination, digitale Jugendarbeit, Vernetzung untereinander sowie mit andern Trägern der Jugendhilfe und mit Schulen.
Ein wichtiges Anliegen unserer Jugendhilfe ist die Teilhabe der jungen Menschen. Sie sollen mitbestimmen, um ihre Interessen demokratisch deutlich zu machen, Selbstbewusstsein zu entwickeln und den Jugendklub auch attraktiv für sich und andere Kinder und Jugendliche zu gestalten. Durch die Mitarbeit in Klubräten können sich die Kinder und Jugendlichen in unseren Einrichtungen darin üben.
Unserer Jugendeinrichtungen und Angebote sind offen für alle Kinder und Jugendlichen.
Sozialarbeit an Schule wird zurzeit in fünf trägereigenen Sozialpädagogischen Schulstationen in Wustermark,Dallgow-Döberitz, Brieselang und Zeestow realisiert.
Angebote über die offene Jugendarbeit in Jugendklubs hinaus:
- Jugendreisen und Tagesfahrten
- Veranstaltungen und Aktivitäten in anderen Jugendeinrichtungen des Landkreises etwa in den Bereichen der außerschulischen Jugendbildung, des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes und der Hilfen zur Erziehung
- Ferienangebote
- mobile Jugendarbeit/ Streetwork
- Jugendsozialarbeit und Jugendberatung
- Projekte, z.B. zu „Kinderrechten“, zum Jugendmedienschutz, für Demokratie, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, gegen Mobbing
Der HFH hat eine Konsultationsagentur für ehrenamtliche Jugendarbeit im Havelland entwickelt. Siehe dazu die gesonderte Rubrik zur Ehrenamtlichen Jugendarbeit/ Juleica auf dieser Website, „Weitere Projekte“.
Internationale Jugendarbeit: Mit den internationalen Jugendreisen und humanistischen Jugendaustauschprogrammen wollen wir helfen, Vorurteile abzubauen und Akzeptanz fremder Kulturen und Lebensweisen durch das Kennenlernen anderer Länder und Menschen zu schaffen. Toleranz- und Wertevermittlung sowie ein gegenseitiges Lernen stehen im Vordergrund. Mit dem „Deutsch-Indischen Jugendaustausch“, der seit 1996 regelmäßig durchgeführt wurde und durch den abwechselnd deutsche Jugendliche in Indien und indische Jugendliche in Deutschland weilten, wurden verschiedene soziale, erzieherische und kulturelle Projekte bearbeitet. Wir werden die bewährte Partnerschaft mit dem Atheistischen Zentrum in Vijayawada/ Südindien fortführen.
Der HFH arbeitet mit anderen Jugendhilfe-Trägern zusammen. Er ist in mehreren Gremien im Landkreis vertreten.