Seit nunmehr 34 Jahren ist der Humanistische Freidenkerbund Havelland e.V. mit seiner gemeinnützigen Arbeit fester Bestandteil in Nauen. Er tritt für gesellschaftliche Verhältnisse ein, die dem Menschen günstige Bedingungen für seine Selbstverwirklichung bieten, in denen Frieden, soziale Gerechtigkeit, Toleranz und ökologische Sicherheit gewährleistet werden und die durch Solidarverhalten und Demokratie gekennzeichnet sind. Diesem Grundsatz folgend, wurde nun eine Antidiskriminierungsberatung und Soziale Beratungsstelle eingerichtet. Jeden Montag, von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung, können sich Rat- und Hilfesuchende, geflüchteten Menschen, Aussteiger aus der antidemokratischen Szene und interessierte Bürger an unsere Beratungsstelle in der Geschäftsstelle des HFH, Karl-Thon-Straße 42, in 14641 Nauen, wenden.

 

In einem vertrauensvollen Umfeld möchten wir die Möglichkeit bieten, über Fragen, Sorgen und Nöte zu sprechen, Halt und Verständnis zu erfahren. Dabei steht der Ratsuchende mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Interessen im Mittelpunkt. Jedes Gespräch wird vertraulich behandelt.

 

"Jeder Mensch ist der Experte seines eigenen Lebens"

Kathleen Pfaffinger, die seit dem ersten April 2022 als Sozialkoordinatorin und Sozialarbeiterin für den HFH tätig ist, unterstützt und begleitet Hilfe- und Ratsuchende Menschen auf Basis der "lösungsorientierten Beratung" nach Steve de Shazer. Dieser geht davon aus, dass jeder Mensch über die Fähigkeit verfügt, sein Leben aus eigener Kraft, mit eigenen Ressourcen und Kompetenzen, positiv zu gestalten. Der Berater ist somit nicht der „Problemlöser“, sondern versteht sich als „Moderator von Entwicklung“, der in Kooperation mit dem Ratsuchenden nach neuen Möglichkeiten und Handlungsoptionen sucht. So bleibt die Kraft der Veränderung dort, wo sie hingehört und sowieso auch immer ist: beim Gesprächspartner."

 

Das Angebot umfasst die Erst- und Vermittlungsberatung für Menschen, die Opfer von Diskriminierung geworden sind, Migranten und geflüchtete Menschen, die eine Orientierung im neuen Umfeld des Gastgeberlandes suchen, Menschen, die aus der antidemokratischen Szene aussteigen wollen oder bereits ausgestiegen sind sowie für alle Bürger*innen, die sich für Themen wie Antisemitismus, Rassismus und Fake News interessieren. Außerdem bietet die Beratung allgemeine Lebenshilfe für sozial schwache und in Not geratene Menschen an. Lösungen werden gemeinsam erarbeitet. Gegebenenfalls leiten sich daraus Folgegespräche ab, welche durch Terminvereinbarungen erfolgen.

 

Für Fragen steht Ihnen Kathleen Pfaffinger unter der Telefonnummer 03321/450746 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gern zur Verfügung.